Modernity in Translation? Das globale Phänomen des Modernismus
Symposium der LMU München (Kunstwissenschaftliche Fakultät) am Center for Advanced Studies, München
Konzept und Organisation: Prof. Dr. Christoph Balme (LMU München) und Prof. Dr. Avinoam Shalem (LMU München / KHI Florenz)
Kulturelle Diversität wurde bis heute meist mit Bezug auf individuelle Kunstwerke bzw. Künstler untersucht oder aber im Kontext nationaler Paradigmen erörtert. Bisher hat die Kunstwissenschaft noch keinen Versuch unternommen zu erklären, wie das globale Phänomen des Modernismus zustande kam.
Welche Faktoren haben dazu geführt, dass hauptsächlich westliche künstlerische Werte ins Ausland übertragen wurden und in sehr unterschiedlichen Kulturräumen Fuß fassten? Wie hat diese Transposition die Kulturräume geprägt und wie wurden die künstlerischen Werte im Gegenzug durch diese verändert?
Bei der Veranstaltung soll ein ausgeglichener Einblick in bestehende histo - riografische Prinzipien und Forschungsvorhaben gegeben werden. Dabei bezeichnet Modernismus ein künstlerisches Phänomen und Modernisierung eine politische, wirtschaftliche und institutionelle Situation.
Programm:
9.30 Uhr
Anmeldung (Kaffee/Tee)
10.00 Uhr
Einführung
10.15 Uhr
Kirsten Scheid: Unbounded Landscapes: Secular Modernism and Subversive Nationalism?
11.00 Uhr
Christoph Balme: The Cairo Opera House and the Beginnings of Global Theatre
11.45 Uhr
Burcu Dogramaci: Ein Orientale als Orientalist? Der Istanbuler Maler Osman Hamdi Bey
12.30 Uhr
Mittagessen
14.00 Uhr
Wendy Shaw: Cubism on the Bosporus
14.45 Uhr
Avinoam Shalem: Surrealism on the Nile
15.30 Uhr
Glenn Panny: Concluding Remarks
Anschließend Besuch der Ausstellung "Die Zukunft der Tradition, die Tradition der Zukunft" im Haus der Kunst
Seestraße 13
80802 München
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