Die Vite Vasaris: Entstehung - Topoi - Rezeption
Le Vite di Vasari: Genesi - Topoi - Ricezione
Vor 100 Jahren publizierte Wolfgang Kallab seine epochalen Vasaristudien. Die Forschung über Vasaris Vite als einem 'Urtext' der Kunstgeschichte hat sich bis heute nicht erschöpft, vielmehr nahm sie gerade in den vergangenen Jahren stark zu. Positionen, die von einer kollektiven Autorschaft ausgehen und den Versuch einer konkreten Händescheidung unternehmen, stehen dabei solchen gegenüber, die vor dem Hintergrund von neueren Konzepten von Autorschaft im 16. Jahrhundert an Vasaris alleiniger Urheberschaft der Vite festhalten.
Im Rahmen einer Tagung wurde Giorgio Vasari zuletzt vor über 30 Jahren als Künstler und Historiograph gewürdigt. Anläßlich der jüngst abgeschlossenen neuen deutschen Übersetzung des dritten Teils der 'Vite de' più eccellenti pittori, scultori, e architettori' findet am Kunsthistorischen Institut eine Tagung statt, auf welcher aktuelle Forschungen zu Vasaris Hauptwerk exemplarisch vorgestellt und diskutiert werden sollen.
Im Vordergrund stehen dabei nicht nur Fragen der Entstehung der Vite und ihre Quellen, sondern auch kunsttheoretische Konzepte und zentrale Topoi in Vasaris Kunstgeschichtsschreibung. Einen Schwerpunkt wird schließlich die Rezeptionsgeschichte der Vite in und außerhalb Italiens bilden.
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