Convegno
Capricci luterani.
L’opera di Michelangelo sullo sfondo del dibattito interconfessionale
Die Frage, ob es sich bei Michelangelos skandalumwittertem Werk um „capricci luterani“ handelt, wie ein empörter Zeitgenosse des Künstlers mutmaßte, oder vielmehr um ein dem orthodoxen Katholizismus konformes Œuvre, bewegt die Geister heute wie damals. Ist Michelangelos Kunst der Ausdruck einer neuplatonischen oder ‚mystischen‘ Spiritualität oder einer neopaganen Sinnlichkeit? War er ein frommer Katholik oder ein verkappter Anhänger der Reformation, der nikodemitisch seine Ansichten verschleierte? Alle diese Positionen hat man im Fresko des ‚Jüngsten Gerichts‘ ebenso erkennen wollen wie in der Lyrik Michelangelos. Die Tagung will die Frage von Michelangelos Religiosität im Kontext der spirituellen Unruhe und der konfessionellen Auseinandersetzungen seiner Zeit erneut diskutieren und bündelt zu diesem Zweck kunstgeschichtliche, literaturwissenschaftliche und (religions-)geschichtliche Beiträge, um einseitige Fachperspektiven zu vermeiden und die Problematik in ihrer ganzen Komplexität zu erfassen.
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