Förderangebot

Das Kunsthistorische Institut in Florenz fördert mit der Vergabe von Verträgen und Stipendien die Forschungsvorhaben von herausragenden Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftlern.

Förderangebote für Promovierende sowie Postdoktorandinnen und Postdoktoranden werden auf der Website des Kunsthistorischen Instituts in Florenz sowie über die gängigen Mailinglisten und Internetportale ausgeschrieben. Die Laufzeit der Förderung beträgt bei Promovierenden in der Regel bis zu drei Jahre, bei Postdocs zwei Jahre, daneben gibt es Formate zur Kurzzeitförderung. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, während der Qualifikationsphase (Master / Promotion) als studentische oder wissenschaftliche Hilfskraft am Kunsthistorischen Institut in Florenz zu arbeiten.

Beauftragte für Promotionsangelegenheiten

Am Kunsthistorischen Institut in Florenz stehen die Assistentinnen und Assistenten der beiden Abteilungen, die zugleich das Labor organisieren, den Promovierenden beratend zur Verfügung.

In Absprache mit dem Institut ist es möglich, bei Stiftungen oder nationalen Forschungsförderungen (wie Deutsche Forschungsgemeinschaft oder DAAD) Bewerbungen für ein am Kunsthistorischen Institut in Florenz durchzuführendes Projekt einzureichen. Die Samuel H. Kress Foundation, wie auch die Landesgraduiertenförderung Baden-Württemberg fördern regelmäßig junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die am Florentiner Institut forschen wollen.

Der jährliche Studienkurs des Kunsthistorischen Instituts in Florenz richtet sich an fortgeschrittene Studierende, Doktorandinnen und Doktoranden sowie Postdocs in einer frühen Phase nach der Promotion. Er verbindet die gemeinsame Besichtigung von Monumenten und Artefakten mit der Diskussion aktueller Forschungsfragen; erwartet wird eine aktive Beteiligung der Teilnehmerinnern und Teilnehmer, u.a. durch Übernahme von Präsentationen. Topographisch konzentrieren sich die Studienkurse des Kunsthistorischen Instituts in Florenz auf eine Stadt oder Region Italiens bzw. des Mittelmeerraums.

Thema und Veranstaltungsdaten des jeweiligen Studienkurses werden im Frühjahr zusammen mit den Modalitäten der Bewerbung auf der Website des Kunsthistorischen Instituts in Florenz sowie über die gängigen Mailinglisten und Internetportale bekannt gegeben. Die Organisation übernimmt das Institut, einschließlich der Kosten für anfallende Übernachtungen. Die Reisekosten der Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden teilweise erstattet.

Den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern am Kunsthistorischen Institut in Florenz stehen zahlreiche Möglichkeiten des gegenseitigen Austauschs zur Verfügung. Mehrere interne Veranstaltungsformate unterstützen dabei die gemeinsame Diskussion aktueller Fragen, laufender Projekte und den Kontakt mit Gastwissenschaftlerinnen und Gastwissenschaftlern.

Neben den öffentlichen Veranstaltungen bieten beide Abteilungen, die Forschergruppen sowie einzelne Projekte und Initiativen Seminare, Workshops, Lektürekurse, Exkursionen, Projektvorstellungen und weitere Gesprächsformate an. Darüber hinaus richten sich das regelmäßig stattfindende Labor und der Ortstermin an das gesamte Institut, insbesondere an den wissenschaftlichen Nachwuchs.

 

Labor

Das Labor dient als Forum zur Diskussion aktueller Forschungsprojekte von Promovierenden, Postdocs und dem wissenschaftlichen Personal des Instituts. Es bietet allen Forschenden die Möglichkeit, Projekte in verschiedenen Stadien und in verschiedenen Formaten vorzustellen, einschließlich work in progress, Probevorträge für Konferenzen, Kapitel der Dissertation sowie die Diskussion im Vorfeld versandter Texte. Vorträge und Diskussionen sind auf Englisch, Deutsch und Italienisch möglich.

Organisiert und moderiert wird das Labor von den promovierten wissenschaftlichen Assistent*innen beider Abteilungen. Die technische Unterstützung erfolgt durch die Promovierenden. Das Labor findet einmal im Monat statt und steht allen Mitgliedern und Mitarbeiter*innen des Instituts offen. Da das Format nicht festgelegt ist, freut sich das Organisationsteam über kreative Vorschläge zur Präsentation individueller oder kollaborativer Forschungsprojekte. Bei Interesse an einer Präsentation, wenden Sie sich bitte an eine*n der wissenschaftlichen Assistent*innen.

Sinem Casale
E-Mail: sinem.casale@khi.fi.it

Annette Hoffmann
E-Mail: hoffmann@khi.fi.it

Lunarita Sterpetti
E-Mail: lunarita.sterpetti@khi.fi.it 

 

Ortstermin

Der Ortstermin ist eine regelmäßige Exkursion zu Orten oder Ausstellungen innerhalb und außerhalb von Florenz. Er dient dazu, die Objektkenntnis der Teilnehmerinnen und Teilnehmer in situ zu vertiefen und den fachlichen Dialog zu fördern. Im Rahmen des Formats werden vorrangig Örtlichkeiten besichtigt, die der Öffentlichkeit gemeinhin nicht zugänglich sind, oder die – etwa im Fall von Ausstellungsbesuchen – die Diskussion aktueller Forschungen von Expert*innen erlauben.

Der Ortstermin wird von den promovierenden und promovierten wissenschaftlichen Assitent*innen beider Abteilungen organisiert.

Das Organisationsteam freut sich über Vorschläge für Exkursionen in Florenz und seiner näheren Umgebung.

Sinem Casale
E-Mail: sinem.casale@khi.fi.it

Camilla Musci
E-Mail: camilla.musci@khi.fi.it

Lunarita Sterpetti
E-Mail: lunarita.sterpetti@khi.fi.it 

Der mit 10.000 Euro dotierte Jacob-Burckhardt-Preis wurde 2004 begründet. Er wird an herausragende Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler verliehen, die von den Direktoren des Kunsthistorischen Instituts in Florenz gemeinsam mit dem Förderverein nominiert werden.

Mit dem Preis ist ein dreimonatiger Forschungsaufenthalt in Florenz, die Einladung zu einem öffentlichen Vortrag sowie zur Publikation eines Aufsatzes in den Mitteilungen des Kunsthistorischen Institutes in Florenz verbunden.

Der Preis ist nach dem Schweizer Kultur- und Kunsthistoriker Jacob Burckhardt (1818–1897) benannt, dessen Werke Der Cicerone. Eine Anleitung zum Genuss der Kunstwerke Italiens (1855) und Die Kultur der Renaissance in Italien. Ein Versuch (1860) die Kunstwissenschaft nachhaltig prägten und entscheidend dazu beitrugen, dass die Italienforschung das zentrale Paradigma der damals noch jungen akademischen Disziplin wurde. In diesem Kontext ist auch die Gründung des Kunsthistorischen Instituts in Florenz als erste außeruniversitäre Forschungsstätte für Kunstgeschichte 1897 zu verstehen.

Bisherige Preisträger

Stanko Kokole (2004)
Johannes Myssok (2007)
Rebecca Müller (2009)
Nicola Suthor (2011)
Wolf-Dietrich Löhr (2016)
Christopher Wood (2018)

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