Online-Ausstellung

Encounters:
Migrants * Photographers * Artists * Activists

Eine Online-Ausstellung der Photothek des Kunsthistorischen Instituts in Florenz

Fotografie und Migration: bei diesem Begriffspaar wird jeder an die Bilder denken, die uns täglich über Presse und soziale Medien erreichen. Bilder, die eine kollektive Tragödie zeigen, aber auch Einzelschicksale mit Geschichten von Hoffnungen und Ernüchterungen, Entwurzelungen, Exil und Diaspora, Trauma und Erinnerung, Identität und Fremdheit. Einige dieser Bilder haben ikonisches Potential, beschränken sich aber häufig auf eine pure, oft auch ästhetisierende Darstellung der Migration. Andere dienen eher als Moment der Begegnung: von Migranten, Fotografen, Künstlern und Aktivisten.

Die an dieser Online-Ausstellung teilnehmenden Künstler, die dem Thema "Begegnung" gewidmet ist, vereinen in sich viele dieser Rollen. Sie haben bereits einen wichtigen Beitrag geleistet, als sie im Rahmen der Tagung Encounters: Handling, Placing and Looking at Photographs in Relation to Migration, die 2017 von der Max-Planck-Forschungsgruppe "Objects in the Contact Zone" gemeinsam mit der Photothek des Kunsthistorischen Instituts in Florenz und in Zusammenarbeit mit der Villa Romana organisiert wurde, in den Austausch mit Wissenschaftlern traten. Dieser Dialog wird nun im virtuellen Raum des Netzes zum einen in dieser Online-Ausstellung, zum anderen in dem International Journal for History, Culture and Modernity, wo eine Auswahl der wissenschaftlichen Beiträge der Tagung publiziert werden, fortgesetzt.

Für die Online-Ausstellung wurden die Künstler bzw. Künstlerkollektive eingeladen, eine Serie eigener Fotografien mit zugehörigen Bildunterschriften zu präsentieren und dazu einen kurzen Text zu schreiben. Die hier gezeigten Formate und Blickwinkel sind vielfältig, aber längst nicht vollständig. Es sollen hier auch keine Lösungen angeboten, sondern vielmehr zahlreiche drängende Fragen zur Diskussion gestellt werden: Fragen nach der Art und Weise und den Kanälen, mit denen Fotografien in Umlauf (oder eben nicht) gebracht werden sowie nach Auftraggebern und jeweils verfolgte Interessen; nicht zuletzt aber auch die Frage der ethischen Perspektive im Hinblick auf die Darstellung von Personen oder Objekten, die mit den Fluchtbewegungen in Zusammenhang stehen.

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