Forschung zur Kunst und Kultur des Nahen Ostens heute - Zwischen allen Stühlen oder mittendrin?

Interdisziplinäres Forum am Institut für Kunstgeschichte der Ludwig-Maximilians-Universität München

Themen des Nahen Ostens rücken seit etwa zehn Jahren mehr und mehr in das Zentrum einer politischen und medialen Agenda. Im gleichen Zeitraum etablierten sich im deutschsprachigen Raum akademische Institutionen, die sich der Erforschung von Kunst und Kultur dieser Region widmen - dennoch wirft das Verhältnis dieses Fachgebiets zu etablierten Disziplinen und Masternarrativen noch immer zahlreiche Fragen auf. Das Forum will eine kritische Diskussion dieser Fragen als Beitrag zur Standortbestimmung einer neuen Wissenschaftlergeneration anregen.

Die dreitägige Veranstaltung ist offen für junge Wissenschaftler (Master- bis Postdoc-Level) aus dem deutschsprachigen Raum, die sich in den Bereichen Kunstgeschichte, Islamwissenschaft, Orientalismusforschung, zeitgenössische Kunst, Kunst- und Medientheorie, Kulturwissenschaften und benachbarten Gebieten mit Themen der Kunst und Kultur des Nahen Ostens beschäftigen.

Neben der Diskussion konkreter Forschungsprojekte soll es auch um übergeordnete Fragen gehen, wie etwa:

- Wie gestaltet sich das Verhältnis von Disziplinen und Methoden zueinander (z.B. Kunstgeschichte, Islamwissenschaft, Bildwissenschaft, Material Culture, Global und Spatial Turn etc.)?

- Welche zeitgemäßen Themen und Terminologien können entwickelt werden?

- Wie kann das Fachgebiet sich in gegenwartsrelevante Diskurse (Stichwort: Arabischer Frühling) einbringen?

- Unter welchen sozialen und ökonomischen Voraussetzungen ist die Teilhabe am Fachgebiet überhaupt möglich?

Ziel ist es, den Austausch zwischen verwandten Fachrichtungen zu fördern, einen Überblick über aktuelle Forschungsfragen zu gewinnen und auch Möglichkeiten und Herausforderungen wissenschaftlicher Agenden und Karrierewege zu diskutieren.

Das Forum ist eine Initiative von Doktorandinnen der Professur für die Geschichte der islamischen Kunst in München (Avinoam Shalem), organisiert von Anna Messner, Mirela Ljevakovic und Miriam Kühn, in Kooperation mit der Max-Planck-Forschungsgruppe, Kunsthistorisches Institut in Florenz - Max-Planck-Institut (Eva-Maria Troelenberg).

Eine Teilnahme ist nur auf Einladung möglich.

Ludwig-Maximilians-Universität München
Institut für Kunstgeschichte
Zentnerstraße 31
80798 München
Miriam Kühn  
Avviso

Questo evento viene documentato fotograficamente e/o attraverso riprese video. Qualora non dovesse essere d’accordo con l’utilizzo di immagini in cui potrebbe essere riconoscibile,  da parte del Kunsthistorisches Institut in Florenz a scopo di documentazione degli eventi e di pubbliche relazioni (p.e. social media) la preghiamo gentilmente di comunicarcelo.

Newsletter

La nostra newsletter vi informa gratuitamente su eventi, annunci, mostre e nuove pubblicazioni del Kunsthistorisches Institut in Florenz.

Potrete riceverla gratuitamente, inserendo i vostri dati nei campi:

*Campo obbligatorio

Trattamento dei dati personali

La newsletter viene inviata tramite MailChimp, che memorizza il vostro indirizzo e-mail e il vostro nome per l'invio della newsletter.

Dopo aver compilato il modulo riceverete una cosiddetta e-mail "double opt-in" in cui verrà chiesto di confermare la registrazione. È possibile annullare l’abbonamento alla newsletter in qualsiasi momento (cosiddetto opt-out). In ogni newsletter o nell’e-mail double opt-in troverete un link per la cancellazione.

Informazioni dettagliate sulla procedura di invio e sulle possibilità di revoca sono contenute nella nostra privacy policy.