Valeska von Rosen: Poiesis. Malerisches Arbeiten in der Frühen Neuzeit

Workshop

Mit Beginn der kunsttheoretischen Reflexion in der Renaissance gerät auch das Thema des idealen künstlerischen Schaffensprozesses in das Blickfeld. Dabei wird insbesondere durch Vasari (im Kapitel "della pittura", das seinen Viten voransteht), eine Trennung zwischen Konzeption und Ausführung des Kunstwerks postuliert; im Paragone sowie im Nobilitierungsdiskurs wird das veritable Arbeiten am Kunstwerk zunehmend zum theoretischen Problem.

Im Workshop sollen mit Blick auf Praxis 'und' Theorie solche Denkmöglichkeiten der künstlerischen Tätigkeit fokussiert werden, die nicht auf einer Dichotomie aus Ideenbildung und Ausführung basieren, sondern vielmehr die veritable Arbeit am Bild aufwerten, ggf. reflektieren oder sogar theoretisch fassen.

Valeska von Rosen hat an der Freien Universität Berlin promoviert (1998) und sich habilitiert (2006). Sie war Stipendiatin der Deutschen Forschungs-Gemeinschaft, der Bibliotheca Hertziana und der Gerda-Henkel-Stiftung; sie hatte Gastprofessuren an den Universitäten Potsdam und Jena inne; 2006/07 war sie Fellow des Wissenschaftskollegs zu Berlin (Institute for Advanced Study), 2006 wurde sie auf den Lehrstuhl für allgemeine Kunstgeschichte der Ruhr-Universität Bochum berufen. Jüngst wurde sie Mitglied der Academia Europaea, London.

Monographien zu Tizian ("Mimesis und Selbstbezüglichkeit in Werken Tizians. Studien zum venezianischen Malereidiskurs", Berlin/Emsdetten 2001) und Caravaggio/Caravaggisten ("Caravaggio und die Grenzen des Darstellbaren. Ambiguität, Ironie und Performativität in der Malerei um 1600", Berlin 2009, 2. Aufl. 2011).

Aktuelle Forschungsthemen: Poiesis - Konzeptionen künstlerischen Arbeitens (dazu Vortrag und Workshop); Utrechter Caravaggisten unter dem Vorzeichen von Interpikturalität und visuellem Transfer (kleine Monographie in Arbeit); Künstlerviten/Historiographien im 17. Jahrhundert in und um Bellori.

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