Platz und Territorium
Urbane Struktur gestaltet politische Räume
hrsg. von Alessandro Nova und Cornelia Jöchner
Platzanlagen sind gestaltete Elemente der Stadt, die Raum schaffen für soziale Interaktion. In ihrer Ausgestaltung greifen Plätze nicht nur in die Stadt ein, sondern auch in Räume übergeordneter politischer Einheiten. Die Anthologie versammelt elf Beiträge zu europäischen Platzanlagen von der Antike bis ins 20. Jahrhundert.
Platzanlagen sind gestaltete Elemente von Städten, die ganz wesentlich deren Erscheinungsbild prägen. Sie schaffen Raum für soziale Interaktion und entziehen sich der hohen Bebauungsdichte. In der westlichen Stadtkultur haben sie durch ihre besondere Ausprägung die Vorstellung vom öffentlichen Raum geformt.
In ihrer architektonischen und monumentalen Ausgestaltung greifen Plätze aber nicht nur in die Stadt ein, sondern auch in Räume des Umlands oder übergeordneter politischer Einheiten. Plätze schaffen Verbindungen zwischen Territorien, sind aber auch selbst vielfach inhaltlich besetzt und durch räumliche Ansprüche ihrer Bauherren strukturiert.
Die Anthologie versammelt elf Beiträge zu europäischen Platzanlagen von der Antike bis ins 20. Jahrhundert, die auf unterschiedliche Weise von Territorialität gekennzeichnet sind. Die Fachgeschichte der raumbezogenen kunstgeschichtlichen Platzforschung wird hierbei grundsätzlich reflektiert.
I mandorli, 11
Deutscher Kunstverlag
Berlin [u.a.] 2010
296 Seiten mit 168 schwarzweißen Abbildungen
ISBN 978-3-422-07005-9