Gerd Blum: Von der Genesis zum "Jüngsten Gericht" Michelangelos. Kunstgeschichte und Geschichtstheologie in Vasaris "Vite"

Vortrag organisiert vom Verein zur Förderung des Kunsthistorischen Instituts in Florenz (Max-Planck-Institut) e.V., in Zusammenarbeit mit dem Zentralinstitut für Kunstgeschichte, München

Die "Vite" Giorgio Vasaris erschienen 1550 in erster Auflage. Vasari und seine Koautoren entwarfen eine 'große Erzählung' der Kunstgeschichte nach dem Vorbild der augustinischen Geschichtstheologie und der frühneuzeitlichen Universalchroniken. Dabei entsprechen die drei Epochen des "progresso della rinascita" den drei heilsgeschichtlichen Epochen "ante legem", "sub lege" und "sub gratia". Diese These wird durch eine Analyse der Periodisierung wie auch der Paginierung der Erstauflage, der sogenannten "Torrentiniana", belegt.

Prof. Dr. Gerd Blum

Professor für Kunstgeschichte an der Kunstakademie Münster und zur Zeit Fellow am Exzellenzcluster "Kulturelle Grundlagen von Integration" der Universität Konstanz. Blum war Gastprofessor an der Universität Heidelberg und erhielt 2010 den Wissenschaftspreis der Aby-Warburg-Stiftung: Promotion über den Maler Hans von Marées, Habilitationsschrift über "Ideale Orte und inszenierte Ausblicke. Architektur und Landschaft in der italienischen Renaissance", Aufsätze zur italienischen Renaissance, zu Edouard Manet und zur zeitgenössischen Kunst. Im Mai erscheint bei C.H. Beck: Giorgio Vasari. Der Erfinder der Renaissance. Eine Biographie.

Zentralinstitut für Kunstgeschichte
Raum 242 (2. OG)
Katharina-von-Bora-Straße 10 (vormals Meiserstraße)
80333 München
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