Berthold Hub: Handgreifliche Blicke: Die antike Sehstrahlentheorie und ihr Fortleben

Wissenschaftliches Kolloquium

Die in der Antike vorherrschende Erklärung des Sehvorganges nahm eine vom Auge ausgehende, materielle Strahlung an, die - von Hindernissen gebrochen oder abgelenkt - auf die Gegenstände trifft und diese dort ertastet. Das Referat entfaltet Voraussetzungen und Implikationen dieser Vorstellung und verfolgt ihr Fortleben bis in das späte 19. Jahrhundert. Beispielhaft näher besprochen wird ihr Auftreten in der unter dem Einfluss Marsilio Ficinos stehenden Liebes- und Kunsttheorie Michelangelos.

Curriculum Vitae Berthold Hub:

Studium der Kunstgeschichte, Philosophie und Theologie in Wien, Madrid und Tübingen. 2002/2003 Forschungsaufenthalt am Londoner Warburg Institute als Stipendiat des Österreichischen Akademischen Austauschdienstes. Oktober 2006 Promotion an der Philosophischen Fakultät der Universität Wien bei Richard Heinrich und Sergius Kodera mit einer "Von der Perspektive in der Antike zur Perspektive der Antike: Prolegomena und Ansätze zu einer Archäologie einer symbolischen Form" betitelten Arbeit. Seit 2003 Dissertation im Fachbereich Kunstgeschichte bei Hans Aurenhammer über das Selbstverständnis des Architekten der italienischen Renaissance, insbesondere bei Filarete. Seit Januar 2006 Stipendiat des Kunsthistorischen Institut in Florenz. Seit April 2006 Assistent in der Lehre an der Professur Werner Oechslin, Institut gta Geschichte und Theorie der Architektur, ETH Zürich.

Kunsthistorisches Institut in Florenz - Max-Planck-Institut
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