Workshop
Sprache und Gewalt. Zur Verflechtung von Ideologie- und Bildkritik
Transdisziplinärer Workshop am Kunsthistorischen Institut in Florenz – Max-Planck-Institut, organisiert von Hana Gründler und Giovanna Targia

Das Verhältnis von Logos und Gewalt wurde insbesondere in der politischen Theorie häufig im Zusammenhang mit Fragen der Rhetorik thematisiert. Dem bildhaften Charakter der Sprache, deren Reich sich weit über das Logisch-Diskursive hinaus erstreckt, kommt dabei eine grundlegende Rolle zu. Logos und Gewalt, so könnte man es konzise auf den Punkt bringen, sind durch das Thema der Sichtbarkeit und der Sichtbarmachung untrennbar miteinander verwoben. Aber wie lässt sich dieses Verhältnis genauer analysieren?
In dem transhistorischen und transdisziplinären Workshop sollen ausgewählte Fallbeispiele aus Bildwissenschaft und Philosophie, Kognitionswissenschaft und Übersetzungstheorie sowie aus gegenwärtigen sozioanalytischen und politischen Debatten dazu beitragen, die enge Verbindung zwischen Sprache und sozialen Hierarchien beziehungsweise Hegemonieverhältnissen und -dynamiken kritisch zu beleuchten, welche wiederum auf das Engste mit Fragen nach epistemischer Gewalt verbunden sind.
Teilnehmerinnen :
Oliver Aas (Ithaca, New York)
Valerio Aparo (Berlin)
Michael Diers (Berlin)
Karl Hughes (Munich)
Paula Muhr (Karlsruhe)
Barbara Murovec (Florence)
Dimitrios Roussos (London)
Tiphaine Samoyault (Paris)
Anna Schober de Graaf (Klagenfurt)
Tullio Viola (Maastricht)
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18. – 19. November 2022
This event will take place in hybrid format.
Venue
Palazzo Grifoni Budini Gattai
Via dei Servi 51
50122 Firenze, Italia
To participate in person please email philipp.heimann@khi.fi.it to reserve a seat.
To participate online please register in advance via Zoom:
https://zoom.us/meeting/register/tJwqceiopj4uGdEfgyosRAZX1ptFGSw8hLs0
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Hinweis
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