Botticelli – Signorelli – Michelangelo. Zur Kunstpolitik des Lorenzo di Pierfrancesco de' Medici
Simone Christiana Ebert
Lorenzo di Pierfrancesco de’ Medici (1463–1503) zählte gemeinsam mit seinem Bruder Giovanni zur jüngeren Linie der Medici und zu den einflussreichsten Machthabern und Staatsmännern von Florenz. In Zeiten politischer und wirtschaftlicher Machtkämpfe wurde der von namhaften Humanisten ausgebildete Lorenzo zum Auftraggeber und Mäzen der bedeutendsten Künstler seiner Epoche, wie Botticelli, Signorelli und Michelangelo.
Die Publikation rekonstruiert die reiche Ausstattung des Stadtpalastes und der Landvillen, die sich im Besitz der Medici-Brüder befanden. Heute weltbekannte Kunstwerke, darunter Botticellis »Primavera«, werden erstmals in ihren ursprünglichen räumlichen und programmatischen Kontext gestellt und als Ausdruck des Anspruchs auf die Vorherrschaft in Florenz diskutiert.
Italienische Forschungen des Kunsthistorischen Instituts in Florenz - Max-Planck-Institut, 4. Folge, 10
Deutscher Kunstverlag, Berlin [u.a.] 2016
ca. 480 Seiten mit 100 farbigen und 25 schwarzweißen Abbildungen
Hardcover
ISBN 978-3-422-07326-5