Zeitschrift für Ideengeschichte
Heft XVII/3 Herbst 2023
Sankt Niklas
Hrsg. v. Petra Gehring und Stephan Schlak
Niklas Luhmann war der bedeutendste Gesellschaftstheoretiker der Nachkriegszeit. Pausenlos hat er an seiner Systemtheorie gearbeitet, in der er mit verfremdeten Augen die Logik der modernen Gesellschaft ganz neu aufscheinen ließ. In seinem Nachlass in Bielefeld wird eines der imposantesten geisteswissenschaftlichen Unternehmen der Nachkriegszeit sichtbar. In der Sommerausgabe beobachtet die Zeitschrift für Ideengeschichte Luhmann mit exklusiven Funden aus dem Archiv.
Inhalt
Zum Thema
Petra Gehring, Stephan Schlak
Sankt Niklas
Johannes F. K. Schmidt: Zettels Albtraum. Kleine Aufklärung über eine Verlustlegende
Danilo Scholz: Der kleine Prinz der Systemtheorie
Karl-Siegbert Rebherg: Der Weltbuchhalter
Eva Geulen: Kollektivschein. Luhmann lässt marxistische Studiengruppen abblitzen
Rudolf Stichweh: Moral im Grand Hotel Imperial. Dubrovnik, April 1976
Andreas Stucke: Athenäum, ein Gutachten. Luhmann tanzt aus der Reihe
Petra Gehring: Setzen, Taufen, Pröbeln. Der Fall «Kontingenz»
Heinz Bude: «Nun ja, was denn sonst?»Luhmanns Kunst
Barbara Stollberg-Rilinger: Loriot zum 100. Geburtstag
Detlef Pollack: Luhmann in Leipzig
Stephan Schlak: Nachruf auf die Bundesrepublik. Auch Luhmann ist dabei
Essay
Ulrich Raulff: Die Unnachahmlichen
Denkbild
Hana Gründler: Die kybernetische Großmutter
Konzept & Kritik
Philipp Lepenies: Der Preis ist heiß
Julia Voss: Preußisch Grün
Eva Geulen: Der geheime König
Wolfgang Schivelbusch: Palasteroberung. Exposé