
Zeitschrift für Ideengeschichte
Vol. XVIII/3 Autunno 2024
Unternehmen Unseld
a cura di Jan Bürger & Stephan Schlak
Suhrkamp Culture war auch ein Geschäftsmodell. Bücher für das kritische Nachkriegsdeutschland ein Business. Und Unseld ein Unternehmer, genialer Verkäufer und Verpackungskünstler. Zum hundertsten Geburtstag des legendären Verlegers am 28. September spürt die Herbstausgabe der ZIG dem Patriarchen und ökonomischen Betriebsgeheimnis eines intellektuellen Musterunternehmens nach.
Inhalt
Zum Thema
Jan Bürger, Stephan Schlak
Unternehmen Unseld
Durs Grünbein: Der unbedingte Unseld
Jan Bürger: Alpen, Lieder und Ruinen. Suhrkamp und Unseld besuchen Rudolf Alexander Schröder
Rainald Goetz: Ein Mann von 46 Jahren
Mara Delius: Der Verleger als Verführer
Willi Winkler: Die Angst des Kaufmanns vor der Kritik
Stephan Schlak: Halbzeit, 1974
Andreas Tobler: Mein Name sei Milchkuh
Ina Hartwig: «Auf keinen Fall ein Violett!»
Detlev Schöttker: Unter der Linie. Kleine Konsumgeschichte des Regenbogens
Sarah Nienhaus: «Gran amigo, gran editor, gran señor»
Alexander Cammann: Venedig, Herbst 1989
Gespräch
Michael Krüger: «Auch Unseld musste stets scharf kalkulieren»
Essay
Niklas Maak: Das Geisterhaus. Phänomenologie einer Villa im Westend
Denkbild
Florian Illies: Rheinischer Katholizismus und ästhetische Form. Fleckhaus’ Kunst: Wie Suhrkamp schön wurde
Archiv
Lothar Müller: Die hohen Herren vom Berge Sion. George Steiners Hitler-Roman: Chronik einer Ablehnung
Konzept & Kritik
Eva Geulen, Carlos Spoerhase, Andreas Dorschel, Maximilian Benz, Barbara Thériault, Marietta Auer, Daniel Schönpflug, Barbara Stollberg-Rilinger, Julia Voss: How To. Guidelines zur Gentrifizierung der Geisteswissenschaften