Zeitschrift für Ideengeschichte

Vol. XVIII/1 Primavera 2024
Hunger
a cura di Franziska Kopper, Thomas Kaufmann, Liliane Weissberg e Franziska Thun-Hohenstein

Wie lässt sich von der existentiellen Macht "Hunger" erzählen? Literaturhistorisch gehört es zu den paradoxen Beobachtungen, dass es ein aller Sprache und Ideen vorgelagerter physischer Mangel ist, der eine reiche Fülle an Literatur aus sich herausgetrieben hat. Mit einem Gespräch über Knut Hamsuns epochalen Roman "Hunger" (1890) setzt die Ausgabe ein. Die moderne Literatur verzeichnet mit dem Kontrollverlust der alten, geordneten Erzählwelt den Auftritt eines neuen, fiebrigen Erzählers, der in einer eigenen Logik des Wahnsinns hinter dem Rücken des Autors das Geschehen voranpeitscht. Auch von diesem "Irren" handelt diese Ausgabe.

Inhalt

Zum Thema

Jens Hacke, Sandra Richter

Hunger

Felicitas Hoppe: Phoenix aus der Hungerasche. Ein Gespräch

J. Alexander Bareis: Hunger, sprich! Hamsun dreht an der Schraube

Mirko Nottscheid: Brot und politische Spiele. Arthur Schnitzler überweist 100000 Kronen

Franziska Thun-Hohenstein: Am Kältepol. Warlam Schalamow seziert den Lagermenschen

Jan Bürger: Die Logik des Hungerengels. Über einige Versuche, das Unsagbare in Worte zu fassen

Nikola Herweg: Mehlbrei, Sehnsucht, Heimweh. Mascha Kaléko streicht den Hunger durch

Xiaocui Qiu: Ah-fu servierte Apfelstrudel. Klara Blum erzählt nicht vom Hunger in China

Hans Sahl: Hunger

Liliane Weissberg: Reliquie unter Milchglas. Hans Sahl umschreibt das Hungern in der Emigration

Archiv

Thomas Kaufmann: Das große Kotzen. War der Bauernkrieg eine Hungerrevolte?

Hole Rößler: Gefräßige Hungerleider

Hermann Parzinger: Klima für die Katz. Kleine Expedition in die Kleine Eiszeit

Denkbild

Jörg Völlnagel: Hungerkünstler im Goldenen Zeitalter

Essay

Jörg Baberowski: Dialektik der Gegenöffentlichkeit. Russland zwischen Hunger und Revolution

Konzept & Kritik

Ekaterina Pravilova: Der Rubel. Eine politische Ideengeschichte

Peter Schöttler: Platonischer Dialog, 1944. Marc Bloch verteidigt die Philosophie

Stephan Wackwitz: Stuttgart 1975, Heinz Schlaffer

128 pagine, con 40 immagini.

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