
Giorgio Vasari: Das Leben des Masolino, des Masaccio, des Gentile da Fabriano und des Pisanello
hrsg. von Alessandro Nova zusammen mit Matteo Burioni, Katja Burzer, Sabine Feser und Hana Gründler
bearb. von Christina Posselt
neu ins Deutsche übersetzt von Victoria Lorini
Vier der wichtigsten Meister der italienischen Frührenaissance, die zusammen mit Giotto zu den großen Erneuerern der Malerei zählen.
Neben Giotto gilt Masaccio als wichtigster italienischer Maler der Frührenaissance. Vasari zufolge gehört er zu den Künstlern, die den Zeitgenossen in ihrer Entwicklung um Generationen voraus waren: Die durch Gesten und Gesichtsausdrücke vermittelten Emotionen und der bis zum Schrecken gesteigerte Ausdruck sind charakteristische Neuheiten in der Kunst Masaccios, die Vasari in seinen Vite bis zu Michelangelo weiterverfolgt. Masolino arbeitete zusammen mit Masaccio an ihrem bedeutendsten Werk, den Fresken der Brancacci- Kapelle in S. Maria del Carmine in Florenz. Seine Lebensbeschreibung ist ein Lehrstück für Vasaris Bewertung guter Kunst.
Gentile da Fabriano schildert Vasari als gewandten Hofmaler der Este, Sforza und Gonzaga in Nord- und Mittelitalien. Seine Wesensart und sein Stil sollen dem Namen Gentile (= höflich, liebenswürdig) in besonderer Weise entsprochen haben. Von Pisanello haben sich schon zu Vasaris Zeit nur wenige Werke erhalten, doch ist der Künstler bis heute für seine naturalistischen Tierdarstellungen und seine Medaillenkunst berühmt.
Edition Giorgio Vasari
Verlag Klaus Wagenbach, Berlin 2011
128 Seiten. Broschiert
ISBN 978-3-8031-5052-3