Das Projekt untersucht die wechselnde fortuna critica Böcklins in der amerikanischen Gesellschaft und Presse zwischen 1899 und 1945 aus der Perspektive seiner in den USA lebenden Verwandten. Die Dokumente reichen vom ersten Artikel über Böcklin, den sein Bruder Werner verfasste und der von der Zeitschrift Song Journal in Detroit abgelehnt wurde, bis zu den Reaktionen der Familie auf den Horrorfilm The Isle of Death (1945), der eine Reihe von nationalsozialistischen Klischees persifliert, und werfen neues Licht auf soziale und politische Aspekte der künstlerischen Rezeption von Böcklin und deren Auswirkungen auf den transnationalen Begriff »Kulturerbe«.
Research
Böcklin und das Kriegsparadigma im Lichte neuer Dokumente aus dem privaten Archiv der Erben in den USA
Silvia Garinei
