Jürgen Müller: "Sparare senza bersaglio" - Note sulla teoria artistica nella "Ronda di Notte" di Rembrandt
Conferenza serale
Immer wieder ist Rembrandts "Nachtwache" aus dem Jahre 1642 als Ausdruck patriotischer Tugenden gedeutet worden. Kurt Bauch sprach in seiner Werkmonographie noch in den 50er Jahren davon, dass diese Männer bereit seien, zu töten und zu sterben. Im Gegensatz dazu versucht der Vortrag, die komischen Elemente des Bildes zu benennen und sie als Teil einer ironischen Bildsprache zu würdigen. Rembrandts Bild reflektiert die Vorgaben antik-italienischer Kunsttheorie und spricht dabei auf anspielungsreiche Weise über die Grenzen künstlerischer Imitatio-Lehren.
Jürgen Müller ist Ordinarius für Mittlere und Neuere Kunstgeschichte an der TU Dresden. Nach dem Studium der Kunstgeschichte, Germanistik und Philospohie in Bochum, Münster, Amsterdam, Pisa und Paris wurde er 1991 mit einer Arbeit zu Karel van Manders Kunsttheorie im "Schilder-Boeck" (1604) promoviert. Danach Assistent am Kunstgeschtlichen Institut der Universität Hamburg. Habilitation zu Pieter Bruegel. Gastprofessuren an der Uni Marburg, Berlin (UdK) und Paris (Sorbonne Nouvelle, Paris III).
1998-2000 Ausstellungsleitung der Jubiläumsausstellung des DFB im Gasometer/Oberhausen.
Konferenzsaal
Via Giuseppe Giusti 38
50121 Florenz
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