Online-Ausstellung

Die Elfenbeintafeln in Salerno – neu fotografiert

Eine Online-Ausstellung der Photothek des Kunsthistorischen Instituts in Florenz

Zu den bedeutendsten Werken mittelalterlicher Schnitzkunst gehören zweifelsohne die im 11./12. Jahrhundert entstandenen Elfenbeinreliefs der Kathedrale von Salerno in Süditalien. Sie zählen gleichzeitig zu den großen Herausforderungen der kunsthistorischen Forschung, denn über den Entstehungsort und -zeitraum, die Auftraggeberschaft, Herkunft und Funktion der Reliefs ist sehr wenig bekannt. Das internationale Forschungsprojekt "Mediterranean Cross-Currents: The So-Called Salerno Ivories" widmet sich diesen Elfenbeinreliefs in interdisziplinären Fachtagungen und Publikationen.

Im Jahr 2015 begleitete die Photothek des Kunsthistorischen Instituts in Florenz das Projekt mit einer Fotokampagne, bei der die 62 im Diözesanmuseum von Salerno aufbewahrten Tafeln und Rahmenfragmente von dem römischen Fotografen Roberto Sigismondi dokumentiert wurden. Jedes einzelne Stück wurde dabei individuell beleuchtet und systematisch aus verschiedenen Blickwinkeln sowie rückseitig und in Nahsicht aufgenommen, um einen Eindruck von der Materialität und Plastizität dieser detail- und variantenreichen Meisterwerke zu vermitteln. Es entstanden über 250 digitale Aufnahmen in Hochauflösung, die nun in der Digitalen Photothek weltweit der Forschung zu Verfügung stehen. Die Fotografien bebildern darüber hinaus auch die 2016 erschienene Monographie "The Salerno Ivories: Objects, Histories, Contexts", herausgegeben von Francesca Dell'Acqua, Anthony Cutler, Herbert L. Kessler, Avinoam Shalem und Gerhard Wolf.

Die Online-Ausstellung präsentiert eine Auswahl an Fotografien dieser Kampagne. Hinzugefügt wurden einige historische Fotografien, die neben den Elfenbeinreliefs auch Gipsabgüsse derselben – zusammengefügt zu einem Antependium – in einer Aufstellung des 19. Jahrhunderts zeigen.

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