Online-Ausstellung

Into the Archive

On the Materiality of Photographs

Eine Online-Ausstellung des BMBF-Projektes "Foto-Objekte. Fotografien als (Forschungs-) Objekte in Archäologie, Ethnologie und Kunstgeschichte"

Archive sind nicht nur Orte, wo Fotografien aufbewahrt werden; sie machen diese auch selbst zu Objekten. Aus dieser Perspektive stellt die Online-Ausstellung vier wissenschaftliche Fotoarchive in den Mittelpunkt: das Archiv der Antikensammlung, Staatliche Museen zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz mit der Fotodokumentation archäologischer Ausgrabungskampagnen in Magnesia am Mäander und Pergamon; die Sammlung Fotografie der Kunstbibliothek, Staatliche Museen zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz, mit zwei Konvoluten von Architekturfotografien um 1900; das Hahne-Niehoff-Fotoarchiv zur Volkskunde am Institut für Europäische Ethnologie der Humboldt-Universität zu Berlin; und die Photothek des Kunsthistorischen Instituts in Florenz – Max-Planck-Institut mit der  Sektion Kunstgewerbe. Diese Institutionen sind auch Partner im Verbundprojekt "Foto-Objekte. Fotografien als (Forschungs-) Objekte in Archäologie, Ethnologie und Kunstgeschichte", das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert wird. Das Projekt verbindet methodische Ansätze der "material culture" mit einem komparatistischen Ansatz: Vergleichend werden Foto-Objekte als dreidimensionale, materielle Artefakte, die in sozialen und kulturellen Kontexten aktiv sind sowie ihr wissenschaftlicher Gebrauch in den im Verbundprojekt vertretenen Disziplinen in den Blick genommen. Dabei geht es nicht zuletzt darum, die vermeintliche Neutralität von Dokumentarfotografien zu dekonstruieren. Denn die positivistische Rhetorik der wissenschaftlichen (Foto-)Objektivität eignet sich für Instrumentalisierungen und Missbräuche, wie die rassistischen Implikationen der Erhebungen im Hahne-Niehoff-Archiv deutlich machen. Denn Foto-Objekte sind nicht objektiv.

zur Online-Ausstellung

Newsletter

Unser Newsletter informiert Sie kostenlos über Veranstaltungen, Ausschreibungen, Ausstellungen und Neuerscheinungen des Kunsthistorischen Instituts in Florenz.

Wenn Sie unseren Newsletter beziehen möchten, tragen Sie bitte Ihren Namen und Ihre E-Mail-Adresse ein:

*Pflichtfeld

Hinweise zum Versandverfahren

Der Versand der Newsletter erfolgt mittels MailChimp, bei dem Ihre E-Mail-Adresse und Ihr Name zum Versand der Newsletter gespeichert werden.

Nach Ausfüllen des Formulars erhalten Sie eine sog. Double-Opt-In-E-Mail, in der Sie um Bestätigung der Anmeldung gebeten werden. Sie können dem Empfang der Newsletter jederzeit widersprechen (sog. Opt-Out). Einen Abmeldelink finden Sie in jedem Newsletter oder der Double-Opt-In-E-Mail.

Ausführliche Informationen zum Versandverfahren sowie zu Ihren Widerrufsmöglichkeiten erhalten Sie in unserer Datenschutzhinweis.