Ausstellung

Francesco Clemente

I Tarocchi

Eine Ausstellung in Zusammenarbeit von Francesco Clemente (Neapel, 1952) mit dem Gabinetto Disegni e Stampe degli Uffizi, der Galleria degli Uffizi und dem Kunsthistorischen Institut in Florenz – Max-Planck-Institut

Eigens für diese Ausstellung erstellte Francesco Clemente sowohl eine Reihe von achtundsiebzig Werken, inspiriert von Tarotkarten, als auch zwölf Selbstporträts, in welchen sich der Künstler mit den Attributen der zwölf Aposteln darstellte.

Mittels seiner einzigartigen künstlerischen Sensibilität und seiner subtilen Ironie ist es Francesco Clemente gelungen die Symbolik der Tarotkarten auf seine persönliche Art zu formulieren und eine Serie von höchst künstlerischem Wert zu schaffen. Esoterische Inspiration, traditionelle Ikonographie und privater Bereich vereint, kennzeichnen die überaus symbolischen Bilder dieser Ausstellung. Clemente offenbart in diesen Werken seinen privaten Kosmos mit einer großen Anzahl Porträts ihm nahestehender Personen, mit denen Clemente visuell verschiedene künstlerische und intellektuelle Disziplinen verbindet: Persönlichkeiten aus der Welt der Kunst, der Literatur, des Theaters, des Films sowie aus seinem privaten Umfeld wurden von Clemente in diesen Zyklus in Form eines Porträts aufgenommen.

Die Karten wurden in verschiedenen Teilen der Welt realisiert: Neapel, New York, Madras (Indien), und Taos (New Mexiko) – Orte, mit denen der Künstler eng verbunden ist. Auch vom technischen Standpunkt sind diese Werke auf Papier von äußerster Vielfalt und Experimentierfreudigkeit gekennzeichnet: Tinte, Pastell, Tempera, Aquarell und Collage wechseln sich auf den Blättern ab.

Eine Serie von zwölf Selbstporträts in Form der zwölf Apostel begleitet die Werkreihe ´I Tarocchi´. Auf jedem Bild erscheint, neben den üblichen charakterisierenden Merkmalen der Aposteln – die Haut des Martyriums des Hl. Bartholomäus, die Säge des Heiligen Simon, der Geldbeutel des Evangelisten Matthäus und der Kuss Judas - das Selbstporträt des Künstlers, welches sich in manchen Gemälden auch mehr als einmal wiederfindet.

Ein Selbstporträt wird als Geschenk dem Museum übergeben und in die Selbstporträtsammlung von zeitgenössischen Künstlern der Uffizien eingegliedert. Der Katalog (Hirmer Verlag), mit Vorwort von Cristina Acidini, beinhaltet Beiträge von Marzia Faietti, Antonio Natali, Francesco Pellizzi und Max Seidel. Wissenschaftliche Assistentin des Kurators und Redaktion des Katalogs: Carlotta Castellani.

© Francesco Clemente

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